Dieser Roman ist eine tief ironische Abhandlung über die unerbittliche Logik der Leistungsgesellschaft. Erzählt wird die Geschichte eines leichtlebigen Journalisten, der einem dubiosen Waffengeschäft auf die Spur kommt, Karriere macht und am Ende Direktor einer Waffenfabrik wird.
Helmut Pech, Deutsche Literaturgesellschaft, Softcover, 16,80€
Bernd – R. Suchy –
„Es muss ja nicht gleich Krieg sein“ beschreibt in Kurzgeschichten private Episoden und den Werdegang eines Schülers zum Journalisten und letztendlich zum Waffenhändler. H. Pechs Stil in sophistischer Art Dinge, mit einem Strauß ähnlicher Begriffe, zu beschreiben, ist ausgesprochen amüsant. Durch Andeutungen bindet H. Pech die Phantasie der Leser in das Geschehen mit ein und hält die Spannung damit bis zum Schluss aufrecht. Die zum Teil ironische Darstellung täglicher Allgemeinheiten und vordergründig moralischer beruflicher Anforderungen geht teilweise haarscharf am Zynismus vorbei. Ich hab das Buch gern gelesen.
Bernd – R. Suchy