4 Bewertungen für Ein Leben lernen, wer man ist (Deitmer)

  1. Regine H.

    Joachim Deitmer erzählt in seinem Buch von einem alles andere als vorgezeichnetem Leben. In einer von Kriegswirrnissen und persönlichen Schicksalsschlägen verwirbelten Familie wächst er auf in einer kleinen Stadt im Sauerland, durchlebt eine eher wenig fröhliche Schulzeit, all das geprägt durch die Nachkriegszeit der 1950er Jahre. Doch schon in seiner Studentenzeit treibt es ihn in die Welt; besondere Reisen prägen auch seine berufliche Laufbahn durch die Universitätslandschaft, die ihn später über viele Jahre nach Kaiserslautern verschlagen hat, wo er überaus erfolgreich auch seine Forschung etablieren kann. Er lässt uns teilhaben an den Fortschritten in der Wissenschaft. Zaudern gilt nicht, Probleme des Universitätsbetriebs meistert er mit pragmatischer Besonnenheit, von der man lernen kann. Er bringt uns regelrecht in Ferienlaune, wenn er von den Urlauben mit Freunden und seiner Frau erzählt. Immer wieder erinnert sich Joachim Deitmer reflektierend an die Umbrüche auch politischer Art, die sein Leben begleitet haben. Sein Buch ist wahrlich eine Zeitreise der besonderen Art, das einer breiten Leserschaft Vergnügen bereiten wird.

  2. Christina Wolf

    Jochen Deitmer beschreibt in seiner Biografie immer auch Zeitgeschichte, mal amüsant, mal ernst, stets kurzweilig. Dem Forschenden, der für seine Wissenschaft brennt folgt man gern, selbst wenn man dabei als Nicht-Wissenschaftler die detaillierten Zusammenhänge nicht immer erfassen kann Jochen Deitmer ist nicht der trockene Universitätsprofessor der nur in seiner eigenen Welt lebt. Das zeigen die aufmerksamen Beschreibungen seiner zahlreichen privaten u wissenschaftlichen Auslandsaufenthalte. Ein gelungenes Leben eben.

  3. Johannes Herrmann

    Wie ticken Wissenschaftler? Diese Autobiographie erlaubt faszinierende Einblicke in das Leben eines Forschers und Neurobiologen. Joachim Deitmer nimmt den Leser mit auf seinen vielen Forschungsreisen und Konferenzbesuchen und zeigt die verschiedenen Stufen seiner akademischen Karriere, aber auch seines Privatlebens. Besonders fasziniert hat mich die leichte und gut gelungene Art, durch die der Autor drei verschiedene Erzählstränge ineinderflechtet: sein Wissenschaftler-Leben, sein Privat-Leben und das politische Zeitgeschehen. Originalzitate aus seinen Tagebüchern machen das Beschriebene noch authentischer. Ich war von dem Buch begeistert! Wer wissen will, was es für ein gelungenes Wissenschaftler-Leben braucht, der sollte dieses Buch lesen.

  4. Ulrich Schneiders, Sauerländer Bote

    Es lohnt sich sehr, das Buch zu lesen.

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